
Liebe Leserinnen und Leser,
für den heutigen Beitrag haben wir mehrere der Deutschlehrerinnen und -lehrer an unserer Schule zum Literaturwettbewerb interviewt. Wir wollten von ihnen wissen, warum man am Literaturwettbewerb der Wi’Mo teilnehmen sollte.
Alle unsere Interviewpartner waren sich einig, dass der Literaturwettbewerb die Kreativität der Schüler und Schülerinnen fördert. Damit ist gemeint, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrer Fantasie beim Schreiben freien Lauf lassen können. Man übt dabei, sich selbst zu reflektieren, setzt sich mit der eigenen Wahrnehmung auseinander und gewinnt vielleicht auch an neuem Wortschatz und Sprachkompetenz. Ganz nüchtern betrachtet, ermutigt der Wettbewerb natürlich auch einfach zum Schreiben, was gut ist, weil Schreiben wichtig und eine Kunstform und Teil des Deutschunterrichtes ist. Der Wi‘Mo Literaturwettbewerb ist außerdem ein wesentlicher Fixpunkt des Schuljahres und ist aus der Wi’Mo nicht mehr wegzudenken.
Doch was spricht noch dafür, an diesem Wettbewerb teilzunehmen? Als Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben wir auch die Möglichkeit, einfach einmal darauf loszuschreiben und müssen uns nicht an ein bestimmtes Schema halten. Wir können neue Erfahrungen sammeln und uns mit ganz anderen Textsorten auseinandersetzen, als im regulären Deutschunterricht.
Die Lehrerinnen und Lehrer haben auch gesagt, dass die Schülerinnen und Schüler durch die Teilnahme beweisen, dass sie bereit sind, mehr zu tun, als der normale Schulalltag verlangt. Der Wettbewerb kann Autoren, Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer außerhalb des Regelunterrichts zusammenbringen. Es ist für viele, die gerne schreiben, interessant, die Gelegenheit zu haben, mit anderen über die eigenen Texte reden zu können.
Das Feedback der Jury kann außerdem dabei helfen, den eigenen Schreibstil zu verbessern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, was andere denken und wie der eigene Text bei ihnen ankommt, was wiederum den einigen Horizont erweitert. Auch das Gefühl, von der Jury ausgewählt werden zu können und einen Preis zu erhalten, stellt einen großen Motivationsfaktor dar. Unter Umständen findet man beim Literaturwettbewerb sogar wahre versteckte Talente.
Wenn die eingereichten Texte im Zuge der Preisverleihung schließlich vorgelesen werden, zeigt einem das, wie man das Thema (in diesem Jahr ist es „grenzen.los“) anders auffassen oder bearbeiten hätte können. Dazu kommt, dass man beim Vorlesen vor Publikum Nervenstärke zeigen muss. Je öfter man Texte vor anderen vorträgt, desto mehr Hemmungen werden abgebaut und desto mehr Selbstbewusstsein wird aufgebaut.
Sind das nicht schon einige gute Gründe, um am Literaturwettbewerb teilzunehmen? Zwei weitere Gründe haben wir noch für euch gefunden! 😊 1. Die derzeitige Corona-Situation hat nicht nur Schlechtes, sondern kann auch ein Anreiz zum Schreiben sein, da man mehr Zeit zum Nachdenken hat. Und das Motto „grenzen.los“ ist doch wie für den 3. Lockdown gemacht. 2. Möglicherweise entdeckt man durch den Wettbewerb auch eine neue Leidenschaft für das Schreiben oder für eine literarische Karriere, von der man vorher noch nichts wusste.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Schreiben!
Nadine