„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume…“ – Tommaso Campanella

Dieses Zitat beschreibt das durchaus turbulente Leben der Protagonistin des Fantasie-Romans „12 – Das erste Buch der Mitternacht“ sehr gut. Seit Harpers Freund Phönix im Koma liegt, steht ihre Welt Kopf. Plötzlich schläft sie nicht wie jeder gewöhnliche Mensch ein und träumt, nein, sie wacht in der Traumwelt Noctaris auf, wo sie gemeinsam mit Cajus Conterville, den sie übrigens überhaupt nicht ausstehen kann, versuchen muss, die Stadt vor dem Untergang zu retten. Anfangs reagiert sie auf diese Aufgabe sehr geschockt und verwirrt, wie wahrscheinlich jeder von uns es auch tun würde. Das hat nicht zuletzt mit den vielen Problemen und Konflikten, welche nicht selten mit Cajus in Verbindung stehen, zu tun. Doch nach und nach beginnt Harper sich in Noctaris sogar sehr wohl zu fühlen.
Meiner Meinung nach wäre es genial, die Fähigkeit des Traumreisens zu beherrschen. Man könnte sich ins Bett legen, einschlafen und in eine andre Welt verschwinden, in der man eine völlig andere Person ist. Die Autorin Rose Snow schafft es mit ihrem Schreibstil, den Leserinnen und Lesern ein wohliges Gefühl von zu Hause zu vermitteln. Ich konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen. In jeder freien Minute, die sich mir bot, griff ich zu dem Fantasieroman, kuschelte mich in meine Lieblingsdecke ein und verschwand in Harpers Welt. Das einzige, was meiner Meinung ein wenig fehlt, ist die Beschreibung der längeren Aufenthalte von Harper in der realen Welt, denn gerade diese bringen der Geschichte den gewissen Spaßfaktor. Tortzdem erhält dieses Buch von mit 5 von 5 Sternen.
Antonia
Meine Bewertung
Informationen zum Buch:
Seitenanzahl: 480
Verlag: Ravensburgerverlag
Preis Hardcover: 19,50 €
Auch als E-Book und Hörbuch erhältlich