„Erebos“ – Ursula Poznanski

„Am Ende wird es Sieger und Verlierer geben. Wer die Sieger sein werden, tut nichts zur Sache. Entscheidend sind die Verlierer und ich bete darum, dass es die Richtigen trifft.“ – Ursula Poznanski

Dieses Zitat von der Autorin Ursula Poznanski beschreibt meiner Meinung nach den Roman „Erebos“ sehr gut. Worum es geht? In einer Schule in London wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Beginnt man es einmal zu spielen, muss man es immer weiterspielen. „Tritt ein. Oder kehr um. Dies ist Erebos.“ Es ist aber kein gewöhnliches Spiel, die Regeln sind sehr streng: Jeder kann es nur einmal spielen, man darf mit niemandem darüber sprechen und man muss immer alleine sein, wenn man das Computerspiel spielt. Wenn man gegen die Regeln verstößt, ist es vorbei. Was Erebos außerdem von anderen Spielen unterscheidet: Die Aufgaben, die man bekommt, müssen in der echten Welt erfüllt werden.

Nick Dunmore, der Protagonist, ist sechzehn und wird im Verlauf der Geschichte zu einem berühmten Spieler von Erebos. Lange bevor er erfährt, worum es wirklich geht, bekommt Nick mit, dass in seiner Schule ein Päckchen herumgereicht wird, dessen Inhalt er nicht kennt. Als er Gerüchte von dem neuen Spiel hört, möchte er sofort nur eines: selbst spielen. Immer wieder erkundigt er sich bei anderen, die ihm aber nicht viel sagen können, nach dem Spiel, bis er schließlich selbst ein Päckchen erhält. Schnell stellt er fest, dass es sich um das gewünschte Computerspiel handelt, nach dem Nick rasch süchtig wird. Ihm gefällt das Spiel, bis er den Auftrag bekommt, einen Menschen umzubringen. Wird sich Nick dafür entscheiden, um das Computerspiel weiterzuspielen zu können, oder hört er doch auf seinen Hausverstand?

Erzählt wird „Erebos“ aus der Perspektive von Nick, einige wenige Male unterbrochen von einem kurzem „Gedankenauszug“ des Machers von Erebos. Die Spielwelt ist sehr anschaulich beschrieben, aber auch die Szenen außerhalb des Spiels sind bildhaft und lebendig. Am 14. August 2019 erschien außerdem eine Fortsetzung zu „Erebos“, nämlich „Erebos 2“, welches von der nicht zu steuernden Einflussnahme von künstlicher Intelligenz mit Hilfe von Handys handelt.

Beim Lesen von „Erebos“ habe ich mich gut in die Spielwelt versetzen können, da die Autorin alles sehr gut dargestellt hat. Ich habe beim Lesen immer mit gefiebert und auf ein glückliches Ende für Nick und seine Freunde gehofft. Außerdem ist mir das Lesen sehr leichtgefallen. Ich würde das Buch für junge Erwachsene weiterempfehlen.

Das Buch enthält von mir:  

Bewertung: 5 von 5.

Mara

Informationen zum Buch:

Seitenanzahl: 496

Verlag: Loewe Jugendbücher

Preis Hardcover: 21,60 €

Hier geht es zum Buch:

https://www.heyn.at/item/30541974?back=f2103c82cfabc773921b6a1673ef10b6

Auch erhältlich als Audio – CD oder fürs Kindle.

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