Beliebteste Bücher in Österreich 2021

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchten wir euch kurz die vier beliebtesten Bücher in Österreich im bisherigen Jahr 2021 vorstellen.

Auf dem ersten Platz liegt „Never Too Close“ von Morgane Moncomble. Darum geht es in diesem Buch: Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?

Knapp dahinter auf dem zweiten Platz liegt der Roman „Breakaway“ von Anabelle Stehl. Und dass, steht im Klappentext: „Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus – selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt.“

Danach folgt „Obsessed: Bis du mein bist“ von dem Autor Don Both. Er bewirbt seinen Roman im Klappentext wie folgt: „Du siehst mich nicht, aber ich sehe dich. Ich sehe dich immer. Ich bin immer da – egal, was du machst. Ich sehe dich, wenn du deinen kleinen, heißen Körper an anderen Männern reibst, und wenn du in deiner keuschen Uniform Gäste bedienst. Ich weiß, was du denkst, wer du bist und wer du gerne sein würdest. Ich weiß, was du brauchst und du wirst es bekommen. Bald. Dann wirst du mein sein.“

Und schließlich auf dem vierten Platz ist „Prinzessin undercover – Geheimnisse“ von Connie Glynn. Ellie ist eine echte Prinzessin, die sich nichts mehr wünscht, als ein normales Leben zu führen. Lottie ist ein ganz normales Mädchen, das sich nichts mehr wünscht, als Prinzessin zu sein. Als sich ausgerechnet diese beiden im Internat Rosewood Hall ein Zimmer teilen müssen, liegt die Lösung auf der Hand: Sie tauschen heimlich die Rollen. Doch in Rosewood ist auch sonst nicht jeder, wer er zu sein scheint, und eine Geheimorganisation hat es auf die Prinzessin abgesehen – ohne zu wissen, welche nun die echte ist … Nur mit Mut, Entschlossenheit und absoluter Loyalität können die Freundinnen sich gegenseitig retten. Denn Prinzessin ist mehr als ein Titel – Prinzessin bist du im Herzen!

Vielleicht gefällt euch einer dieser Bestseller und ihr kauft ihn nach!

Christine Nöstlinger

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchten wir euch eine der wichtigsten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen vorstellen, deren Bücher mit Sicherheit die meisten von euch durch die Volksschulzeit begleitet haben.

Christine Nöstlinger wurde am 13. Oktober 1936 in Wien geboren und wuchs gemeinsam mit ihrer Schwester, die fünf Jahre älter war als sie, in einem drei-Generationen-Haus im 17. Wiener Gemeindebezirk Hernals auf. Als ihr Vater im Zweiten Weltkrieg als Soldat in Polen an die Front musste, war das nicht leicht für die damals Dreijährige, da das Verhältnis zu ihrem Vater deutlich besser war als das zu ihrer Mutter. Letztere war nämlich der Meinung, Christine sei ein äußerst wildes und anstrengendes Kind. Aufgrund des Aufbegehrens ihrer Mutter gegen die nationalsozialistische Pädagogik im Kindergarten, wurde der Schriftstellerin schon damals die Bedeutung von zivilem Widerstand klar.

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Matura studierte Christine Nöstlinger Gebrauchsgrafik in der Akademie für Angewandte Kunst. Später arbeitete sie zuerst als Journalistin und war unter anderem für verschiedene Tageszeitungen und den ORF tätig. Ab dem Jahr 1970, in dem sie auch ihr erstes Buch namens „Die feuerrote Frederike“ verfasste und veröffentlichte, schrieb Nöstlinger ununterbrochen Geschichten. Das Ende der Schreibära – zumindest der von Jugend- und Kinderliteratur – war schließlich das Jahr 2018. Als Gründe dafür führte die zu dieser Zeit 82 Jahre alte Frau ihr fortgeschrittenes Alter und die Kinder beziehungsweise Jugendlichen an, deren stundenlangen Medienkonsum sie nicht verstehe. Ganz konnte Nöstlinger Stift und Papier jedoch nicht aus den Händen legen, denn sie verfasste bis kurz vor ihrem Tod Gedichte in Wiener Mundart, welche im Jahr 2019 veröffentlicht wurden.

Am 28. Juni 2018 starb die beliebte Autorin und Erfinderin vieler Kinderhelden im Alter von 82 Jahren. Das Grab befindet sich am Hernalser Friedhof in Wien.

Im Laufe ihrer Karriere als Autorin schrieb Christine Nöstlinger mehr als 140 Bücher. Zu den beliebtesten darunter zählen unter anderem „Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse“, „Die feuerrote Frederike“ diverse „Geschichten vom Franz“ sowie „Maikäfer flieg!“. Letzteres ist ein autobiografischer Text, in dem Nöstlinger die Zeit gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aus den Augen ihres acht beziehungsweise neun Jahre alten Ichs erzählt. Im Jahr 2016 erschien der gleichnamige Film.

Aufgrund ihres Schreibtalents erhielt die Österreicherin verschiedenste Preise. Zum Beispiel den „Friedrich-Bödecker-Preis“, den „Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur“ und den „Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis“.

Wir haben lange überlegt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns nicht entscheiden können, welche der unzähligen Geschichten von Christine Nöstlinger uns am besten gefällt. Welche ist euer Favorit?

Das älteste Buch der Welt

Liebe Leserinnen und Leser,

habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, welches Buch eigentlich das älteste der Welt ist? Wir haben uns diese Woche damit beschäftigt und einige interessante Fakten dazu gefunden, die wir gerne mit euch teilen wollen.

Das älteste Buch der Welt ist das „Diamant-Sutra“. Es ist zirka 1145 Jahre alt und lag lange Jahre in den Mogao-Grotten in China verborgen. Die Mogao-Grotten liegen an der Seidenstraße und sie werden aus mehreren hundert Höhlentempeln gebildet. Gefunden wurde dieses kostbare Schriftstück, versteckt neben 40.000 weiteren Büchern, von einem ungarischen Archäologen im Jahr 1907. Das Buch ist aus Pergament, das fünf Meter lang ist, und besteht aus 6.000 Wörtern. Das Diamant-Sutra zählt zu den wichtigen Texten des Mahayana-Buddhismus. Dieses Dokument gilt außerdem als das erste Buchdruckerzeugnis der Menschheitsgeschichte, fast 600 Jahre vor der Gutenberg-Bibel.

Was bedeutet der Buchtitel?

Sutras sind kurze Lehrsätze, in den Worten Buddhas ausgedrückt. Laut Buddha sind diese Worte so scharf wie Diamanten, die „schlechte Urteile und Illusionen durchschneiden können.“ Der vollständige Titel des Buches aber heißt „Vajracchedika Prajnaparamita“, das bedeutet „Die Vollkommenheit der Weisheit, die [so scharf ist, dass sie] selbst einen Diamanten spalten kann.“

Wer einen Blick auf das älteste Buch der Menschheitsgeschichte ergattern will, kann eine Kopie des Buches in der British Library in London finden. Wer aber gerade kein Flugticket nach London in der Tasche hat, sich aber dennoch für das Buch interessiert, für den gibt es digitale Versionen oder Kopien des Buches zukaufen.

Wir hoffen, ihr fandet den Eintrag spannend! Was dachtet ihr, ist das älteste Buch der Welt? Schreibt’s uns in die Kommentare!

Buchhandlung Heyn

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchten wir euch eine Buchhandlung aus Klagenfurt vorstellen. Na, wisst ihr schon, um welche es sich handelt? Kleiner Tipp: Ihr Maskottchen ist eine schwarze Katze. Spätestens jetzt wisst ihr, welches Buchgeschäft wir meinen, oder? – Genau! Es ist die Buchhandlung Heyn, welche am 28. Juni 2021 ihr 153-jähriges Jubiläum feiert und heute zu den drei größten familiengeführten Buchhandlungen Österreichs zählt.

Alles begann, als Rudolf Bertschinger, ein Migrant aus Zürich, am 28. Juni 1868 in Klagenfurt eine „Buch-, Kunst-, Musikalien-, Antiquar- und Schreibwarenhandlung“ in der Kramergasse in Klagenfurt eröffnete, wo sich der Buchladen im Übrigen noch heute befindet. Kurz darauf machte sich Bertschinger außerdem im Druckereigeschäft tätig. Schon bald geriet er allerdings in finanzielle Schwierigkeiten, weshalb er unbedingt einen Gesellschafter brauchte. Diesen fand er in Johannes Heyn – ebenfalls ein Migrant aus Deutschland. Die so entstandene Buchhandlung „Bertschinger und Heyn“ führte vorerst nur Klassiker, Schulbücher und Formulare. Schon damals waren die Geschäftsräume, welche zu dieser Zeit allerdings nur zwei Zimmer umfassten, gemütlich eingerichtet. Ab dem Jahr 1888 führte Johannes Heyn das Geschäft als Alleineigentümer, welches er, um zu expandieren, in den Rainerhof übersiedelte. In den folgenden Jahren eröffnete der Geschäftsmann zwei weitere Filialen in Pörtschach am Wörtersee und in Velden am Wörtersee. Nach der Übergabe des Unternehmens an seinen Sohn fiel dieser im Krieg, weshalb seine Tochter Helene Zechner zur neuen Geschäftsführerin wurde. Die Filialen in Velden und Pörtschach wurden wieder geschlossen. Nachdem die erfolgreiche Unternehmerin Helene Zechner in den Ruhestand gegangen war und ihr Sohn Dipl.-Ing. Kurt Zechner die Leitung übernommen hatte, belebte dieser auch die verlegerischen Tätigkeiten wieder. Nach dem Tod von Kurt Zechner wurde die Lenkung der Buchhandlung an seine Söhne weitergegeben, welche den Verlag von Heyn vergrößerten. Unter anderem vervielfältigten sie Werke von Werner Berg. Das Lager der Buchhandlung wuchs stetig und schon bald gab es verschiedenste Genres von Büchern zu kaufen.

Seit 2003 ist Helmut Zechner der Chef der Buchhandlung und Achim Zechner der des Verlages – beides in fünfter Generation. Zu den Personen, welche bei Heyn ihre Bücher verlegen lassen, zählen vor allem Kärntner Autorinnen und Autoren, aber auch internationale Schriftsteller wie zum Beispiel Erich Hackl oder Lukas Hollinger.

In der Buchhandlung findet jeder begeisterte Bücherfan alles, was sein oder ihr Herz begehrt. Auch jetzt in Zeiten von Corona ist es möglich, sich mit Literatur einzudecken. Solltet ihr aber einmal keine Zeit haben, um in Ruhe durch das Angebot von Heyn zu stöbern, findet ihr regelmäßig neue Tipps auf der Homepage der Buchhandlung. Auch für die Versorgung mit Büchern bei anderweitigem Zeitstress ist gesorgt, denn es gibt die Möglichkeit, Bücher online zu bestellen und kostenlos liefern zu lassen oder diese dann in der Filiale abzuholen.

Mit unserer Schule, der WI’Mo Klagenfurt, steht die Buchhandlung Heyn übrigens seit Jahren in enger Kooperation und unterstützt uns zum Beispiel durch das Sponsoring des Literaturwettbewerbes.

Warum ist Lesen so wichtig?

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchten wir euch erklären, warum Lesen so wichtig ist und welche positiven Effekte es hat. Viele denken leider, dass das Lesen uncool ist. Deshalb lesen einige gar keine Bücher. Doch kaum jemand weiß, wie wichtig das Lesen eigentlich ist. Dabei spielt das Alter keine Rolle, denn lesen sollten wir unser Leben lang!

Studien belegen, dass es sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Das Lesen von Büchern ist stressreduzierend, hilft beim Einschlafen und hilft beim Abschalten und zur Ruhe kommen. Man entflieht in die Welt der Fantasie und kann entspannen. Dazu kommt, dass Lesen auch noch schlau macht. Durch die regelmäßige Aufnahme von neuen Informationen werden Gehirn und Gedächtnis optimal trainiert. Es bildet gleichzeitig und der Leser erlangt einen besseren und größeren Wortschatz. Dies hilft dann auch beim Schreiben von Texten. Lesen regt außerdem die eigene Fantasie an, weil man sich die Geschichten bildlich vorstellt und dadurch kreativer wird. Ein weiterer Vorteil des Lesens ist, dass es das Einfühlungsvermögen und das Verständnis für seine Mitmenschen fördert. Durch die Geschichten lernt man sich in andere hineinzuversetzen und sie zu verstehen. Der Leser bekommt Einblicke in andere Lebensweisen, Ansichten und Gewohnheiten. Ebenfalls wird die Konzentration gefördert. Man fokussiert sich nämlich über längere Zeit auf eine Geschichte – im besten Fall ohne abgelenkt zu werden. Mental fit bleibt man also auch länger!

Und jetzt auf zum nächsten Buch!

Nadine

„Cryptos“ – Ursula Poznanski

“Mit jedem neuen Tag verliert meine Realität an Wert. Sie ist laut und ohne Ordnung, unvorhersehbar und mühevoll.“ – Ursula Poznanski

Liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten euch heute das Buch „Cryptos“ von Ursula Poznanski, einer österreichischen Autorin, vorstellen. In diesem Buch geht es um ein sehr aktuelles Thema, den Klimawandel. Ein spannender Mix aus Sci-Fiction, Fantasy und Abenteuer in virtuellen Welten.

Die Protagonistin Jana Posco ist 18 Jahre jung und ist eine der wenigen Menschen, die außerhalb der virtuellen Welt leben kann, denn sie ist Weltendesignerin beim Großkonzern Mastermind. An ihrer Desingnstation entstehen virtuelle Welten, die sehr realitätsnah sind, in welche die Menschen flüchten können. Denn die Realität ist alles andere als schön. Dank des Kilmawandels hat sich die Erde zu sehr erwärmt und Dürren, Überschwemmungen und schlechtes Trinkwasser stehen an der Tagesordnung. Deshalb kehren die Menschen aus ihren virtuellen Welten nur zum Schlafen in Wohndepots zurück. Sie wachen in ihren Kapseln auf, waschen sich und vertreten sich kurz die Beine, dann kehren sie auch schon in die virtuelle Welt zurück. Jana hat als Weltendesingnerin die Aufgabe, Welten zu erschaffen, in denen sich die Menschen wohl fühlen. Am liebsten hat sie ihre Welt Kerrybrook, ein idyllisches Dorf, in dem sie selbst gerne leben will. Doch plötzlich kommt es dort zu einem Verbrechen, das gar nicht passieren sollte. Jetzt muss Jana etwas unternehmen, bevor es zu spät ist.

Dieser Thriller ist sehr leicht verständlich und einfach geschrieben, man kann sich alles genau vorstellen und sich in die Charaktere gut hineinversetzen. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Jana Posco erzählt. Auf den knapp 450 Seiten hat man alle Emotionen einmal durch, die Handlung reizt durch einige überraschende Entwicklungen, viel Spannung, packende Verfolgungsjagden und Wettläufe gegen die Zeit. Zwar hätte ich gerne mehr über die reale Welt, wie sie sich Poznanski vorstellt, erfahren, auch die Liebesgeschichte war etwas kurz gestaltet und das Ende kam etwas abrupt. Trotzdem fühlte ich mich sehr gut unterhalten! Poznanski kann sehr gut schreiben und ich kann „Cryptos“ trotz kleiner Abstriche empfehlen. Es ist spannend geschrieben und man kann nicht aufhören zu lesen. Wer gut und spannend mit viel Fantasie unterhalten werden möchte, sollte sich den Thriller unbedingt anschaffen.

Helena

Informationen zum Buch:

Meine Bewertung

Bewertung: 4.5 von 5.

Seitenanzahl: 448

Erschienen: 2020

Verlag: Loewe

Preis Hardcover: 21,60

Hier geht es zum Buch

Auch als E-Book erhältlich

Christine Lavant und Werner Berg

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchten wir euch eine Zusammenarbeit von einem Künstler und einer Dichterin zeigen, welche gut befreundet waren und zusammengearbeitet haben.

Werner Berg wurde 1904 in Elberfeld geboren und hat sich 1931 in Unterkärnten angesiedelt. Er war ein berühmter Maler und besaß ein Museum in Unterkärnten, Bleiburg. Er lernte die damals noch unbekannte Künstlerin Christine Lavant 1950 auf einer Autorentagung in St. Veit an der Glan kennen. Christine Lavant war eine österreichische Schriftstellerin. Wenn ihr mehr über Christine Lavant und ihre Werke erfahren wollt, seht euch unseren Blogeintrag „Schriftsteller aus Unterkärnten“ an. Werner Berg war sofort von ihrer Dichtkunst und ihrer Persönlichkeit tief beeindruckt. Bald darauf fand eine ungewöhnliche Künstlerbeziehung ihren Lauf. Werner Berg lud Christine Lavant 1951 auf seinen Rutarhof ein und es entstand eine Serie von Bildnissen der Dichterin. Vor allem den Ausdruck ihrer Augen hat er in seinen Werken, als in vielen seiner Holzschnitte und Gemälde, wiedergegeben.

Im Juni 2015 fand im Werner Berg Museum anlässlich des 100. Geburtstages von Lavant eine ganz besondere Lesung statt: denn die beiden haben auch eine Brieffreundschaft gehabt. 270 Briefe von Werner Berg und 200 Ansichtskarten, die Lavant wegen der Motive aufgehoben hat, wurden außerdem veröffentlicht. Wenn ihr die Ausstellung von Werner Berg bewundern möchtet, ab 1. Mai ist das Museum wieder eröffnet. Wenn ihr Interesse habt, besucht außerdem die offizielle Website des Museums (http://www.wernerberg.museum/en/home/).

Wir wünschen euch viel Vergnügen!

                                                                                                                                                                   Katharina

„Der Blackthorn Code – Das Vermächtnis des Alchemisten“ – Kevin Sands

„Bauen wir eine Kanone!“ – Christopher Rowe

Liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten euch heute das Buch „Der Blackthorn Code – Das Vermächtnis des Alchemisten“ vorstellen. In diesem Buch geht es um den Apothekermeister und Alchemisten Benedict Blackthorn, seinen Lehrling Christopher Rowe und dessen Freund Thomas. Ihre Geschichte spielt im Jahr 1665 in London.

Das Buch beginnt damit, dass Christopher auf die Idee kommt, ohne die Erlaubnis seines Meisters eine Kanone zu bauen. Natürlich mit Hilfe von Thomas, auch Tom genannt, seinem besten und einzigen Freund. Sein Versuch glückt und Christopher ist zufrieden mit seinem Leben, bis sein Meister, andere Alchemisten und deren Lehrlinge von einem Kult ermordet werden. Doch vor seinem Tod hat Benedict Blackthorn Christopher eine Reihe von Hinweisen hinterlassen, die ihn in ein geheimes Labor führen sollen. Niemand ahnt allerdings, dass auch der Kult hinter den Hinweisen her ist und nicht nur an den Alchemisten interessiert. Gemeinsam mit seinem Freund Tom schafft Christopher es, sich immer wieder den Fängen des Kults, der hinter ihm her ist, zu entziehen. Er wächst mit den Herausforderungen, die ihm das Leben stellt, und verliert dabei doch nie den Mut, weiterzumachen, um sich und die Welt zu retten.

Dieser Fantasyroman ist spannend und sehr detailgetreu geschrieben, was bedeutet, dass man sich wirklich gut vorstellen kann, wie es im London des 17. Jahrhunderts aussieht. Ich empfehle dieses Buch jedem weiter, der auf Rätsel, Codes, Historisches und spannende Geschichten steht.

Denise

Meine Bewertung

Bewertung: 5 von 5.

Informationen zum Buch:

Seitenanzahl: 336

Verlag: DTV

Preis Hardcover: 17,40

Hier gehts zum Buch

Auch als E-Book und Taschenbuch erältlich

Dorothy Straight – Geschichte, Wissen und alles darum, wieso auch du Schriftsteller werden kannst!

Dorothy Straight machte, was unmöglich scheint, möglich. Sie gehörte 1962 zu den jüngsten Schriftstellern der Welt, indem sie ihr erstes Buch mit dem Titel „How the World Began“ im Alter von vier Jahren schrieb. Aber wie kam es dazu? Ihre Mutter stellte ihr die Frage, wer der Schöpfer der Welt sei und Dorothy gab zuerst keine Antwort. Nachdem die Mutter aber auf eine Antwort bestanden hatte, sammelte Dorothy Ideen, verschriftlichte sie und zeichnete sie auf. So schrieb sie ihr eigenes Buch. Es gab ihr einen besonderen Platz in der Gesellschaft und in der Geschichte der Menschheit. Ebenfalls erhielt Dorothy einen Guinness-Weltrekord für ihre Leistung.

Damals berichtete die New York Times: „Wir waren erstaunt über die verschiedenen Konzepte, die Dorothy in das Buch aufgenommen hat.“ Ihr Vater erzählte folgende Anekdote über Dorothys Werk: „Am Ende der Geschichte sagte sie: ‚Und dann ging Gott schlafen und schlief 40 Tage lang.‘ Sie illustrierte es mit einem Bild von Gott im Bett im gelben Pyjama.“

Dorothys Erfolg kann uns eine ganz wichtige Botschaft vermitteln: Möchtest du in deinem weiteren Leben Bücher verfassen, dich der Literatur widmen oder ein anderes Ziel verfolgen. Hör nicht auf, an dich zu glauben! Dorothy Straight hat ihren Weg gemeistert und du wirst es auch! Wenn du inspiriert bist und zum Beispiel Lyrik, einen Roman oder auch nur eine kurze Geschichte veröffentlichen möchtest, erfülle dir deinen Traum. Fange damit an, deinen eigenen Ausdruck zu trainieren, eine Marktlücke zu finden und zu füllen und Experte für ein Thema zu werden.

Wenn du in Kärnten wohnst, kannst du dich auch über unseren WI´MO-Literaturwettbewerb informieren und deiner Kreativität bei deiner Teilnahme freien Lauf lassen.

Crescent City – Wenn das Dunkle erwacht – Sarah J. Maas

Fake Gun

Through love all is possible!

Liebe Leserinnen und Leser,

eine neue Woche, ein neues Buch.

Eine verstoßene Halbfae.

Ein versklavter Engel. 

Ein Mord.

Vor drei Jahren fand Bryce nach einer harten Partynacht ihre Mitbewohnerin, beste Freundin und Alpha des Werwolfrudels der Teufel und auch alle anderen Mitglieder des Rudels tot auf. Danika und die anderen waren nicht nur tot, das Rudel war in Stücke gerissen worden, an den Wänden von Bryce und Danikas Wohnung klebten Blut und die Überreste des Rudels. Unter den letzten Resten der Drogen von der vorherigen Nacht wusste Bryce nicht, was sie tat, bis sie sich auf der Straße wiederfand und einen Dämon jagte. Danach war alles unscharf. Eine verdammt tiefe Wunde an ihrem Bein. Ein verflucht gutaussehender Engel. Ein kahles Befragungszimmer. Ihr Halbbruder, der versuchte, sie abzuholen und eine äußerst verwirrte und traurige Bryce. Und nicht zu vergessen ihre Wohnung, die bis auf die Grundmauern niedergebrannt wurde.

Nach dieser Nacht krempelte Bryce ihr Leben ordentlich um. Sie hörte auf mit den Drogen, trank keinen Alkohol mehr und stürzte sich Hals über Kopf in die Arbeit bei einer Antiquitäten-Händlerin. Aus der lebensfrohen Bryce, die das Tanzen liebte und die ihre Freunde gerne um sich hatte, wurde ein Workaholic. Ihre Freunde stieß sie auch von sich, nur noch ihr Chimären-Hündchen Syrinix und Lehabah, einen kleinen, aber bescheidenen Feuergeist, ließ sie an ihrem Leben teilhaben. Bis zu dem Tag, an dem der Mord an Danika neu aufgerollt wird und man Bryce um Hilfe bittet. Sie ist davon aber nicht sehr begeistert, denn sie muss mit dem berüchtigten Umbra Mortis, dem Todesschatten zusammenarbeiten. 

Der Umbra Mortis ist kein geringerer als Hunt (Orion) Athalar, ein gefallener Engel, der seine Schuld als persönlicher Auftragsmörder und Assassin bei dem Erzengel Micah abbezahlt. Hunt ist nicht umsonst so gefürchtet, der 231 Jahre alte Engel diente in der Elite Legion eines anderen Erzengels und ist nun Mitglied der 33. Legion von Crescent City. Ein weiterer Grund, dass ihn alle fürchten, ist seine Fähigkeit, Blitze zu manipulieren. Zumindest war dies so, bevor er an einem Putschversuch beteiligt war und man ihm mit Hilfe eines Hexen-Tattoos diese Macht nahm. Er und Bryce können sich aufs Blut nicht ausstehen und eine spannende Reise voller Beschimpfungen, Neckereien und Streitereien beginnt. Aber das Schicksal wäre nicht das Schicksal, wenn sie nicht anfangen würden, einander zu vertrauen. Aber ist dieses Vertrauen echt oder nur eine weitere geschickt gespielte Karte in einem Spiel, das die zwei selbst nicht verstehen? Oder war dieses Vertrauen ein Vorwand, um Bryce später übers Ohr zu hauen? 

„Crescent City“ war nicht mein erstes Buch von Sarah J. Maas und wie alle anderen auch ist es ein Meisterwerk der Sprache mit einer unglaublichen, lustigen und abenteuerreichen Geschichte. Mit einer schlagfertigen, mutigen, sturen und manchmal auch einer idiotischen weiblichen Hauptfigur. Ich habe Crescent City dreimal hintereinander gelesen und könnte es immer und immer wieder lesen. 

Anna

Bewertung: 5 von 5.

Informationen zum Buch:

Seitenanzahl: 928

Verlag: DTV

Preis Hardcover: 23,70€